grundlagen:wirtschaftlichkeit:analyse_anhand_realisierter_projekte
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grundlagen:wirtschaftlichkeit:analyse_anhand_realisierter_projekte [2015/11/19 17:08] – bwuensch | grundlagen:wirtschaftlichkeit:analyse_anhand_realisierter_projekte [2019/04/10 13:03] (aktuell) – cblagojevic | ||
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Sehr wichtig für die Bewertung ist, welcher Teil der Baukosten den Maßnahmen zur Energieeinsparung zugerechnet wird – niemand kann erwarten, dass die Gesamtkosten einer Maßnahme aus der Energieeinsparung refinanziert werden, schließlich wird nicht gebaut, um Energie zu sparen. Gerade hieran liegt es aber in der Praxis oft, dass es zu extrem unterschiedlicher Einschätzung der Wirtschaftlichkeit kommt. | Sehr wichtig für die Bewertung ist, welcher Teil der Baukosten den Maßnahmen zur Energieeinsparung zugerechnet wird – niemand kann erwarten, dass die Gesamtkosten einer Maßnahme aus der Energieeinsparung refinanziert werden, schließlich wird nicht gebaut, um Energie zu sparen. Gerade hieran liegt es aber in der Praxis oft, dass es zu extrem unterschiedlicher Einschätzung der Wirtschaftlichkeit kommt. | ||
- | Ein weiteres, für viele noch überraschendes | + | Ein weiteres, für viele noch überraschenderes |
=== Das Passivhaus und die " | === Das Passivhaus und die " | ||
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Neben dem Rechengang und den Randbedingungen ist bei der Auswertung von realen Kostendaten vor allem deren korrekte und angemessene Erfassung und die Parametrisierung und Zuordnung der Kosten wichtig. Vor allem die richtige Zuordnung ist kritisch: Welche Kosten müssen der jeweiligen Maßnahme und damit dem Budget der Energieeffizienzmaßnahmen zugerechnet werden (Beispiel: der Dämmstoff oder das besser wärmegedämmte Fenster) und welche Kosten sind " | Neben dem Rechengang und den Randbedingungen ist bei der Auswertung von realen Kostendaten vor allem deren korrekte und angemessene Erfassung und die Parametrisierung und Zuordnung der Kosten wichtig. Vor allem die richtige Zuordnung ist kritisch: Welche Kosten müssen der jeweiligen Maßnahme und damit dem Budget der Energieeffizienzmaßnahmen zugerechnet werden (Beispiel: der Dämmstoff oder das besser wärmegedämmte Fenster) und welche Kosten sind " | ||
- | Besonders kritisch ist diese Unsicherheit jeweils bei der Bestimmung der Mehrkosten zwischen verschiedenen energetischen Baustandards (Niedrigenergiehaus und Passivhaus). Daher wurde im Rahmen des Arbeitskreises eine einfache Tabellenkalkulation (" | + | Besonders kritisch ist diese Unsicherheit jeweils bei der Bestimmung der Mehrkosten zwischen verschiedenen energetischen Baustandards (Niedrigenergiehaus und Passivhaus). Daher wurde im Rahmen des Arbeitskreises eine einfache Tabellenkalkulation (" |
Anhand der Daten aus den dokumentierten Beispielen ist es möglich, auch sogenannte Sensitivitätsanalysen zu machen, indem die Auswirkungen der verschiedenen Randbedingungen auf die Wirtschaftlichkeitsberechnungen miteinander verglichen werden. Es liegt auf der Hand, dass niedrige Zinsen jede Investition begünstigen. Die in Zukunft vermutlich steigenden Energiepreise machen jedoch zusätzlich eine Investition in Energieeffizienz besonders interessant. Das lässt sich schon mit den bisher realisierten Projekten belegen. | Anhand der Daten aus den dokumentierten Beispielen ist es möglich, auch sogenannte Sensitivitätsanalysen zu machen, indem die Auswirkungen der verschiedenen Randbedingungen auf die Wirtschaftlichkeitsberechnungen miteinander verglichen werden. Es liegt auf der Hand, dass niedrige Zinsen jede Investition begünstigen. Die in Zukunft vermutlich steigenden Energiepreise machen jedoch zusätzlich eine Investition in Energieeffizienz besonders interessant. Das lässt sich schon mit den bisher realisierten Projekten belegen. | ||
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Die Energiebilanz wird dabei für jede Variante und jede Maßnahme im PHPP (Passivhaus-Projektierungspaket) berechnet. Das Ergebnis ist der spezifische Heizwärmebedarf des gesamten Gebäudes, der mit jeder zusätzlichen Maßnahme sukzessive immer geringer wird, wie in Abbildung 6 dargestellt. Die Differenz des Heizwärmebedarfs (HWB) mit und ohne Maßnahme, d.h. die Differenz zweier aufeinander folgender HWB-Werte in Abbildung 6 ergibt dann direkt die Energieeinsparung dieser Maßnahme für das gesamte Gebäude. Sie ist in Abbildung 6 jeweils als oberer Teil des Stapelbalkens dargestellt. | Die Energiebilanz wird dabei für jede Variante und jede Maßnahme im PHPP (Passivhaus-Projektierungspaket) berechnet. Das Ergebnis ist der spezifische Heizwärmebedarf des gesamten Gebäudes, der mit jeder zusätzlichen Maßnahme sukzessive immer geringer wird, wie in Abbildung 6 dargestellt. Die Differenz des Heizwärmebedarfs (HWB) mit und ohne Maßnahme, d.h. die Differenz zweier aufeinander folgender HWB-Werte in Abbildung 6 ergibt dann direkt die Energieeinsparung dieser Maßnahme für das gesamte Gebäude. Sie ist in Abbildung 6 jeweils als oberer Teil des Stapelbalkens dargestellt. | ||
- | Die Kosten werden nun wie vorher beschrieben für alle Maßnahmen im einzelnen | + | Die Kosten werden nun wie vorher beschrieben für alle Maßnahmen im Einzelnen |
Die Darstellung der Konfiguration " | Die Darstellung der Konfiguration " | ||
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==== 4.4 Reihenmittelhaus mit thermischer Solaranlage ==== | ==== 4.4 Reihenmittelhaus mit thermischer Solaranlage ==== | ||
- | Eine oft gehörte Frage: Kann nicht eine thermische Solaranlage oder eine andere regenerative Bereitstellung von Energie in einem NEH dasselbe energetische aber auch dasselbe wirtschaftliche Ergebnis bringen wie die " | + | Eine oft gehörte Frage: Kann nicht eine thermische Solaranlage oder eine andere regenerative Bereitstellung von Energie in einem NEH dasselbe energetische, aber auch dasselbe wirtschaftliche Ergebnis bringen wie die " |
- | Qualitative Antwort vorab: | + | Qualitative Antwort vorab: |
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- | Die Kosten von solarthermischen Anlagen werden im Wesentlichen von den Kosten des Warmwasser- (WW) bzw. Pufferspeichers und von den Kosten der Kollektorfläche bestimmt. Zur Kostenrecherche wurden Angebote bzw. Preislisten von führenden deutschen und Schweizer Herstellern herangezogen. Ergebnis: | + | Die Kosten von solarthermischen Anlagen werden im Wesentlichen von den Kosten des Warmwasser- (WW) bzw. Pufferspeichers und von den Kosten der Kollektorfläche bestimmt. Zur Kostenrecherche wurden Angebote bzw. Preislisten von führenden deutschen und Schweizer Herstellern herangezogen. Ergebnis: |
- | Zur Berechnung des solarthermischen Beitrags wurde das Verfahren f-chart aus [Duffie/ | + | Zur Berechnung des solarthermischen Beitrags wurde das Verfahren f-chart aus [Duffie/ |
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- | Das Verfahren stößt lediglich an Grenzen für sehr große Speicher (Volumen >> 7000 Liter), | + | Das Verfahren stößt lediglich an Grenzen für sehr große Speicher (Volumen >> 7000 Liter), |
- | * Passivhaus: Speicher bis zu 2000 Litern Inhalt (160 kWh) Wärmebedarf in den Wintermonaten mehr als 800 kWh/Monat, Abbildung 26 ff | + | * Passivhaus: Speicher bis zu 2000 Litern Inhalt (160 kWh), Wärmebedarf in den Wintermonaten mehr als 800 kWh/Monat, Abbildung 26 ff |
- | * NEH: Speicher bis zu 7500 Litern (600 kWh) Wärmebedarf in den Wintermonaten mehr als 2000 kWh/Monat, Abbildung 29 ff | + | * NEH: Speicher bis zu 7500 Litern (600 kWh), Wärmebedarf in den Wintermonaten mehr als 2000 kWh/Monat, Abbildung 29 ff |
Das Verfahren f-chart im PHPP liefert konservative Zahlen für den solaren Wärmebeitrag der verschiedenen Konfigurationen, | Das Verfahren f-chart im PHPP liefert konservative Zahlen für den solaren Wärmebeitrag der verschiedenen Konfigurationen, | ||
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- | Die Auswertung in Abbildung 21 zeigt bezüglich des Energiebedarfs folgendes Ergebnis: Für beide Gebäudestandards, | + | Die Auswertung in Abbildung 21 zeigt bezüglich des Energiebedarfs folgendes Ergebnis: Für beide Gebäudestandards, |
- | Hinweis: Der wichtigste Grund für den beschränkten solaraktiven Beitrag einer thermischen Solaranlage liegt in der schlechten Gleichzeitigkeit von Heizwärmenachfrage (im Winter) und solarem Strahlungsangebot (im Sommer). Dies ist ein lange bekannter Sachverhalt. Im Passivhaus ist die Schnittmenge von Angebot und Nachfrage noch geringer als beim NEH, weil im PH die Heizzeit noch kürzer ist – insbesondere aber ist der Heizwärmebedarf im Kernwinter (dem Zeitraum, | + | Hinweis: Der wichtigste Grund für den beschränkten solaraktiven Beitrag einer thermischen Solaranlage liegt in der schlechten Gleichzeitigkeit von Heizwärmenachfrage (im Winter) und solarem Strahlungsangebot (im Sommer). Dies ist ein lange bekannter Sachverhalt. Im Passivhaus ist die Schnittmenge von Angebot und Nachfrage noch geringer als beim NEH, weil im PH die Heizzeit noch kürzer ist – insbesondere aber ist der Heizwärmebedarf im Kernwinter (dem Zeitraum, |
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- | In diesem Zusammenhang ist es instruktiv, den Heizwärmebedarf des Passivhauses und des NEH über die einzelnen Monate im Jahr genauer zu betrachten, siehe dazu die Darstellungen in Abbildung 23 ff. Das solare Strahlungsangebot durch die Fenster (und die internen Wärmequellen) sind für PH und NEH praktisch gleich. Beim PH ist das solare Strahlungsangebot jedoch im Vergleich zu den Wärmeverlusten sehr viel größer und kann daher nennenswert zur Raumheizung beitragen. Außerdem kann man zeigen, dass die zusätzlichen Wärmeverluste des NEH im Frühjahr (März bis Mai) und Herbst (September bis Mitte November) im wesentlichen Lüftungsverluste sind. Das heißt in der Übergangszeit – und natürlich aus sonst − wirkt die Lüftungsanlage wie eine " | + | In diesem Zusammenhang ist es instruktiv, den Heizwärmebedarf des Passivhauses und des NEH über die einzelnen Monate im Jahr genauer zu betrachten, siehe dazu die Darstellungen in Abbildung 23 ff. Das solare Strahlungsangebot durch die Fenster (und die internen Wärmequellen) sind für PH und NEH praktisch gleich. Beim PH ist das solare Strahlungsangebot jedoch im Vergleich zu den Wärmeverlusten sehr viel größer und kann daher nennenswert zur Raumheizung beitragen. Außerdem kann man zeigen, dass die zusätzlichen Wärmeverluste des NEH im Frühjahr (März bis Mai) und Herbst (September bis Mitte November) im wesentlichen Lüftungsverluste sind. Das heißt, in der Übergangszeit – und natürlich aus sonst − wirkt die Lüftungsanlage wie eine " |
- | Ökonomisch ist die Situation wie in Abbildung 22 dargestellt: | + | Ökonomisch ist die Situation wie in Abbildung 22 dargestellt: |
Eine kleine thermische Solaranlage zur Brauchwassererwärmung (TWW) ist mit geringen Mehrkosten realisierbar und sinnvoll. Mit dargestellt und eingerechnet sind Kosten für Wartung und Hilfsstrom für die Heizung, Lüftungsanlage und Solaranlage. Aus den Daten der Grundversion jeweils ohne Solaranlage erkennt man die Kosten für Hilfsenergie und die Wartungskosten der Lüftungsanlage, | Eine kleine thermische Solaranlage zur Brauchwassererwärmung (TWW) ist mit geringen Mehrkosten realisierbar und sinnvoll. Mit dargestellt und eingerechnet sind Kosten für Wartung und Hilfsstrom für die Heizung, Lüftungsanlage und Solaranlage. Aus den Daten der Grundversion jeweils ohne Solaranlage erkennt man die Kosten für Hilfsenergie und die Wartungskosten der Lüftungsanlage, | ||
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Bei den sehr großen Solaranlagen für das NEH nehmen die Kosten für Kollektorfläche und Wärmespeicher stark zu, daher sind die Summen der Investitionskosten für die Gebäude und Anlagenkonfiguration PH5 und NEH5 praktisch identisch, der Endenergiebedarf und die damit zusammenhängenden Energiekosten sind für NEH5 aber deutlich größer. | Bei den sehr großen Solaranlagen für das NEH nehmen die Kosten für Kollektorfläche und Wärmespeicher stark zu, daher sind die Summen der Investitionskosten für die Gebäude und Anlagenkonfiguration PH5 und NEH5 praktisch identisch, der Endenergiebedarf und die damit zusammenhängenden Energiekosten sind für NEH5 aber deutlich größer. | ||
- | Verbessert man die Konfiguration des Passivhauses noch weiter (Säule "PHx add" in der Mitte) so lässt sich mit ökonomisch vertretbarem Aufwand der Endenergiebedarf sogar ohne Solaranlage noch einmal reduzieren. "PHx add" liegt mit den gesamten Lebenszykluskosten etwa gleich auf mit NEH1, hat aber einen etwa nur halb so großen Energieverbrauch und die entsprechend geringere Umweltbelastung. | + | Verbessert man die Konfiguration des Passivhauses noch weiter (Säule "PHx add" in der Mitte), so lässt sich mit ökonomisch vertretbarem Aufwand der Endenergiebedarf sogar ohne Solaranlage noch einmal reduzieren. "PHx add" liegt mit den gesamten Lebenszykluskosten etwa gleichauf |
In Abbildung 23 ff sind die monatlichen Werte für den Heizwärmebedarf und die solaren und internen Wärmegewinne für das Passivhaus und ein NEH dargestellt. Diese Grafiken können für jedes Projekt direkt aus dem PHPP erzeugt werden. | In Abbildung 23 ff sind die monatlichen Werte für den Heizwärmebedarf und die solaren und internen Wärmegewinne für das Passivhaus und ein NEH dargestellt. Diese Grafiken können für jedes Projekt direkt aus dem PHPP erzeugt werden. | ||
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- | In den vorausgehenden Abbildungen zur thermisch solaren Versorgung des Warmwasser- und Heizwärmebedarfs sind jeweils am Ende die nicht verwertbaren solarthermischen Überschüsse mit aufgeführt. Diese Werte verdeutlichen das grundlegende Problem bei der Realisierung einer vollständig nachhaltigen Versorgung aus erneuerbaren Energieträgern an einem Standort in Mitteleuropa: | + | In den vorausgehenden Abbildungen zur thermisch-solaren Versorgung des Warmwasser- und Heizwärmebedarfs sind jeweils am Ende die nicht verwertbaren solarthermischen Überschüsse mit aufgeführt. Diese Werte verdeutlichen das grundlegende Problem bei der Realisierung einer vollständig nachhaltigen Versorgung aus erneuerbaren Energieträgern an einem Standort in Mitteleuropa: |
==== 4.5 Primärenergieeffizienz und Kosteneffizienz: | ==== 4.5 Primärenergieeffizienz und Kosteneffizienz: | ||
- | Ganz bewusst wurde in diesem Beitrag darauf verzichtet, die Endenergie für Heizung und WW-Bereitung noch primärenergetisch zu bewerten. Eine Diskussion zur primärenergetischen Bewertung von Biomasse | + | Ganz bewusst wurde in diesem Beitrag darauf verzichtet, die Endenergie für Heizung und WW-Bereitung noch primärenergetisch zu bewerten. Eine Diskussion zur primärenergetischen Bewertung von Biomasse |
- | Der PE-Faktor für die Wärmebereitstellung (Fernwärme) ist im untersuchten Projekt etwa 1 (0,98). Die Ergebnisse können daher recht einfach auf andere Energieträger übertragen werden. Für eine ökonomische Bewertung der Gebäude- und Anlagenvarianten ist im Übrigen die allzu positive primärenergetische " | + | Der PE-Faktor für die Wärmebereitstellung (Fernwärme) ist im untersuchten Projekt etwa 1 (0,98). Die Ergebnisse können daher recht einfach auf andere Energieträger übertragen werden. Für eine ökonomische Bewertung der Gebäude- und Anlagenvarianten ist im Übrigen die allzu positive primärenergetische " |
- | Der Nutzer aber muss letztendlich die noch bezogene Endenergie bezahlen. In diesem Zusammenhang ist es instruktiv, die Kosten für Endenergie für Heizung und WW (0,10 €/kWh) der einzelnen Varianten zu vergleichen und dabei den Haushaltsstrom (0,25 €/kWh) mit einzubeziehen, | + | Der Nutzer aber muss letztendlich die noch bezogene Endenergie bezahlen. In diesem Zusammenhang ist es instruktiv, die Kosten für Endenergie für Heizung und WW (0,10 €/kWh) der einzelnen Varianten zu vergleichen und dabei den Haushaltsstrom (0,25 €/kWh) mit einzubeziehen, |
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- | Die Analyse in diesem Abschnitt zeigt, dass die Frage " | + | Die Analyse in diesem Abschnitt zeigt, dass die Frage " |
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Insgesamt geht die Literatur für die künftige Versorgung in aller Regel von nochmals deutlich höheren Energiekosten aus, sei es durch den Nachfragewettbewerb bei fossilen Energieträgern oder durch die Ausbaukosten der neuen Energieinfrastruktur. Wie sich eine solche Veränderung auf die ökonomische Bewertung auswirkt, wird im folgenden Abschnitt im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse untersucht. | Insgesamt geht die Literatur für die künftige Versorgung in aller Regel von nochmals deutlich höheren Energiekosten aus, sei es durch den Nachfragewettbewerb bei fossilen Energieträgern oder durch die Ausbaukosten der neuen Energieinfrastruktur. Wie sich eine solche Veränderung auf die ökonomische Bewertung auswirkt, wird im folgenden Abschnitt im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse untersucht. | ||
==== 4.6 Sensitivitätsanalyse oder: Szenario "15 cent" ==== | ==== 4.6 Sensitivitätsanalyse oder: Szenario "15 cent" ==== | ||
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+ | Seit 2007 haben sich die Energiepreise noch einmal deutlich erhöht, andererseits ist der Zinssatz für Baukredite stark gesunken (Stand 2012). Aus diesem Grund werden im Folgenden die Aufstellungen der vollständigen Lebenszykluskosten für dasselbe Projekt noch einmal für ein verändertes Kosten-Szenario "15 cent" dargestellt. Die veränderten Randbedingungen sind in Tabelle 15 aufgelistet. Wie nicht anders zu erwarten, stellt sich die Investition in Energieeffizienz damit noch einmal vorteilhafter dar. | ||
- | Seit 2007 haben sich die Energiepreise noch einmal deutlich erhöht, andererseits ist der Zinssatz für Baukredite stark gesunken. Aus diesem Grund werden im Folgenden die Aufstellungen der vollständigen Lebenszykluskosten für dasselbe Projekt noch einmal für ein verändertes Kosten-Szenario "15 cent" dargestellt. Die veränderten Randbedingungen sind in Tabelle 15 aufgelistet. Wie nicht anders zu erwarten, stellt sich die Investition in Energieeffizienz damit noch einmal vorteilhafter dar. | + | Die Basisvariante hat damit einen deutlichen Kostenvorteil gegenüber dem " |
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- | Die Basisvariante hat damit einen deutlichen Kostenvorteil gegenüber dem " | + | |
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- | Für die solarthermische Unterstützung erkennt man einen interessanten Nebeneffekt: | + | Für die solarthermische Unterstützung erkennt man einen interessanten Nebeneffekt: |
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Die Sensitivitätsanalyse zeigt: Sollten die Energiepreise in den kommenden Jahrzehnten weiterhin höher sein als 2007, wovon die meisten Autoren aus unterschiedlichen Gründen ausgehen, so | Die Sensitivitätsanalyse zeigt: Sollten die Energiepreise in den kommenden Jahrzehnten weiterhin höher sein als 2007, wovon die meisten Autoren aus unterschiedlichen Gründen ausgehen, so | ||
- | * schneidet die Investition in höhere Energieeffizienz auf Passivhaus-Niveau in allen Varianten sehr attraktiv ab. | + | * schneidet die Investition in höhere Energieeffizienz auf Passivhaus-Niveau in allen Varianten sehr attraktiv ab, |
- | * werden | + | * werden |
- | * lohnen sich sogar gewisse Effizienzmaßnahmen, | + | * lohnen sich sogar gewisse Effizienzmaßnahmen, |
* ändert dies nichts an den sinkenden Grenzerträgen spezifisch größerer thermischer Solaranlagen und der dadurch bedingten geringeren Rentabilität – der Vorteil, stattdessen diese größeren Flächen für den PV-Einsatz zu verwenden, verstärkt sich sogar noch. | * ändert dies nichts an den sinkenden Grenzerträgen spezifisch größerer thermischer Solaranlagen und der dadurch bedingten geringeren Rentabilität – der Vorteil, stattdessen diese größeren Flächen für den PV-Einsatz zu verwenden, verstärkt sich sogar noch. | ||
Mit einer umfassend verbesserten Energieeffizienz auf dem Niveau des Passivhaus-Standards wählt die Baufamilie damit heute eine zukunftssichere Lösung. Die Zukunftssicherheit ergibt sich schon auf einer rein technischen Ebene: Der Leistungsbedarf in einem Passivhaus ist extrem gering. Alle heutigen und für die Zukunft diskutierten gebäudetechnischen Systeme lassen sich dadurch mit geringem Aufwand und geringen Kosten ggf. nachrüsten. | Mit einer umfassend verbesserten Energieeffizienz auf dem Niveau des Passivhaus-Standards wählt die Baufamilie damit heute eine zukunftssichere Lösung. Die Zukunftssicherheit ergibt sich schon auf einer rein technischen Ebene: Der Leistungsbedarf in einem Passivhaus ist extrem gering. Alle heutigen und für die Zukunft diskutierten gebäudetechnischen Systeme lassen sich dadurch mit geringem Aufwand und geringen Kosten ggf. nachrüsten. | ||
- | Diese zukunftssichere Lösung ist andererseits schon mit den heute bestehenden ökonomischen Randbedingungen wirtschaftlich tragfähig, sie war es für die hier analysierten Beispiele sogar schon in den vergangenen Jahren. Bei den früheren Energiepreisen waren, wie gezeigt werden konnte, die PH-Lösungen in etwa kostengleich zu den NEH-Lösungen, | + | Diese zukunftssichere Lösung ist andererseits schon mit den heute bestehenden ökonomischen Randbedingungen wirtschaftlich tragfähig. Sie war es für die hier analysierten Beispiele sogar schon in den vergangenen Jahren. Bei den früheren Energiepreisen waren, wie gezeigt werden konnte, die PH-Lösungen in etwa kostengleich zu den NEH-Lösungen, |
==== 4.7 Konfigurationen im Detail: Tabellen ==== | ==== 4.7 Konfigurationen im Detail: Tabellen ==== | ||
- | Verschiedene | + | Verschiedene |
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- | Die Größe von Fensterflächen wirkt sich signifikant auf die Baukosten aus, weil Fenster mit etwa 390 €/m² (Preisstand 2006) beim Passivhaus und immerhin noch 250 €/m² beim NEH deutlich teurer sind als ein opakes Bauteil. Das spricht beim kostenbewussten Bauen für moderate Fensterflächenanteile, | + | Die Größe von Fensterflächen wirkt sich signifikant auf die Baukosten aus, weil Fenster mit etwa 390 €/m² (Preisstand 2006) beim Passivhaus und immerhin noch 250 €/m² beim NEH deutlich teurer sind als ein opakes Bauteil. Das spricht beim kostenbewussten Bauen für moderate Fensterflächenanteile, |
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- | Die weitere Verbesserung der PH Gebäudehülle ("PHx add") mit noch besseren, aber ggf. etwas teureren Komponenten als die Basiskonfiguration, | + | Die weitere Verbesserung der PH-Gebäudehülle ("PHx add") mit noch besseren, aber ggf. etwas teureren Komponenten als die Basiskonfiguration, |
- | Eine kompakte Gebäudehülle, | + | Eine kompakte Gebäudehülle, |
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Das Mehrfamilienhaus " | Das Mehrfamilienhaus " | ||
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Die ABG Frankfurt hat freundlicherweise Daten der abgerechneten Baukosten für eine Auswertung der Wirtschaftlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Auswertung der Kostendaten aus den einzelnen Gewerken und Abrechnungen und die Zuordnung zu den hier interessierenden Maßnahmen (Wärmedämmung, | Die ABG Frankfurt hat freundlicherweise Daten der abgerechneten Baukosten für eine Auswertung der Wirtschaftlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Auswertung der Kostendaten aus den einzelnen Gewerken und Abrechnungen und die Zuordnung zu den hier interessierenden Maßnahmen (Wärmedämmung, | ||
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- | Die Analyse der Daten zeigt, dass das Gebäude mit den Randbedingungen 2005 (Baukosten, Zinsen und Energiepreise, | + | Die Analyse der Daten zeigt, dass das Gebäude mit den Randbedingungen 2005 (Baukosten, Zinsen und Energiepreise, |
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- | Bei gleich bleibenden | + | Bei gleichbleibenden |
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Bleibt noch die Frage von evtl. außergewöhnlichen Baukostensteigerungen: | Bleibt noch die Frage von evtl. außergewöhnlichen Baukostensteigerungen: | ||
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- | Vergleicht man jedoch die Daten für das Projekt Sophienhof unter der Annahme, dass dasselbe Gebäude 2012 errichtet worden wäre und unterstellt Zinsen, Energiepreise wie in Tabelle 24 und eine generelle außergewöhnliche Baukostensteigerung von 10 %, so ergibt sich das Bild in Abbildung 44: die gefallenen Zinsen und höheren Energiepreise machen die Investition in die hochwertige Gebäudehülle trotz angenommener | + | Vergleicht man jedoch die Daten für das Projekt Sophienhof unter der Annahme, dass dasselbe Gebäude 2012 errichtet worden wäre und unterstellt Zinsen |
Die angenommene (extrem pessimistische!) Baukostensteigerung wurde im Beispiel gleichermaßen auf Passivhaus und NEH angewendet. Dabei bleiben Skaleneffekte für Passivhaus-Komponenten völlig unberücksichtigt. Zum Beispiel sind schon 2012 die Kosten der Dreischeiben-Wärmeschutzverglasungen aufgrund der zunehmenden Serienproduktion gegenüber den in diesem Beitrag verwendeten historischen Kosten spürbar gefallen. Ähnliche Effekte sind mittelfristig auch für Lüftungsgeräte zu erwarten. Die Kosten für Passivhaus-Komponenten dürften also in Zukunft eher abnehmen, sodass allgemeine Baukostensteigerungen zu einer weiteren Verringerung der Differenz der Investitionskosten führen. | Die angenommene (extrem pessimistische!) Baukostensteigerung wurde im Beispiel gleichermaßen auf Passivhaus und NEH angewendet. Dabei bleiben Skaleneffekte für Passivhaus-Komponenten völlig unberücksichtigt. Zum Beispiel sind schon 2012 die Kosten der Dreischeiben-Wärmeschutzverglasungen aufgrund der zunehmenden Serienproduktion gegenüber den in diesem Beitrag verwendeten historischen Kosten spürbar gefallen. Ähnliche Effekte sind mittelfristig auch für Lüftungsgeräte zu erwarten. Die Kosten für Passivhaus-Komponenten dürften also in Zukunft eher abnehmen, sodass allgemeine Baukostensteigerungen zu einer weiteren Verringerung der Differenz der Investitionskosten führen. | ||
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==== 5.1 Rechenmethode ==== | ==== 5.1 Rechenmethode ==== | ||
- | Die Kostendaten der in diesem Beitrag dokumentierten Beispiele wurden mit Hilfe der so genannten | + | Die Kostendaten der in diesem Beitrag dokumentierten Beispiele wurden mit Hilfe der sogenannten |
==== 5.2 Berechnungswerkzeug ==== | ==== 5.2 Berechnungswerkzeug ==== | ||
- | Um dem Anwender des PHPP eine Möglichkeit an die Hand zu geben, die Wirtschaftlichkeit einer konkreten Einzelmaßnahme, | + | Um dem Anwender des PHPP eine Möglichkeit an die Hand zu geben, die Wirtschaftlichkeit einer konkreten Einzelmaßnahme, |
Das Rechenblatt braucht als Eingabe die energetische Auswirkung z.B. einer Wärmedämmung auf das Gebäude. Diese kann direkt aus dem PHPP gewonnen werden, indem der Heizwärmebedarf (HWB) eines ungedämmten Altbaus verglichen wird mit dem HWB eines Passivhauses mit einer bestimmten Dämmdicke. Genauso lassen sich aus der PHPP-Berechnung die Daten für die Auswirkung eines besseren Fensters, einer verbesserten Luftdichtheit oder einer Lüftungsanlage mit WRG im Vergleich zur Abluftanlage ohne WRG oder Fensterlüftung gewinnen. | Das Rechenblatt braucht als Eingabe die energetische Auswirkung z.B. einer Wärmedämmung auf das Gebäude. Diese kann direkt aus dem PHPP gewonnen werden, indem der Heizwärmebedarf (HWB) eines ungedämmten Altbaus verglichen wird mit dem HWB eines Passivhauses mit einer bestimmten Dämmdicke. Genauso lassen sich aus der PHPP-Berechnung die Daten für die Auswirkung eines besseren Fensters, einer verbesserten Luftdichtheit oder einer Lüftungsanlage mit WRG im Vergleich zur Abluftanlage ohne WRG oder Fensterlüftung gewinnen. | ||
- | Anhand der jeweiligen Heizwärmeeinsparung wird nun mit " | + | Anhand der jeweiligen Heizwärmeeinsparung wird nun mit " |
- | Dieser Barwert stellt nun direkt das Budget dar, das für die gewählten Maßnahmen zur Verfügung steht (" | + | Dieser Barwert stellt nun direkt das Budget dar, das für die gewählten Maßnahmen zur Verfügung steht (" |
" | " | ||
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Daher soll das im Rahmen dieses Arbeitskreises bereitgestellte Rechenwerkzeug " | Daher soll das im Rahmen dieses Arbeitskreises bereitgestellte Rechenwerkzeug " | ||
- | Orientierung für die Kostenplanung der Energiesparmaßnahmen heißt, dass die Kostenermittlung für die geplanten Energiesparmaßnahmen vom Ergebnis her betrachtet wird: Aus der jährlich möglichen Energieeinsparung ist von vorneherein bekannt, wie viel Mittel für die Maßnahmen zur Verfügung stehen. Die Planung kann sich also daran orientieren und man vermeidet, dass die Maßnahmen geplant und realisiert werden und sich erst im Nachhinein | + | Orientierung für die Kostenplanung der Energiesparmaßnahmen heißt, dass die Kostenermittlung für die geplanten Energiesparmaßnahmen vom Ergebnis her betrachtet wird: Aus der jährlich möglichen Energieeinsparung ist von vorneherein bekannt, wie viel Mittel für die Maßnahmen zur Verfügung stehen. Die Planung kann sich also daran orientieren und man vermeidet, dass die Maßnahmen geplant und realisiert werden und sich erst im Nachhinein |
- | Ein ähnliches Rechenblatt, | + | Ein ähnliches Rechenblatt, |
=== Hinweise zur Verwendung von " | === Hinweise zur Verwendung von " | ||
- | Das Rechenblatt ist spaltenweise strukturiert. Alle Daten einer Maßnahme bzw. eine Gebäudevariante sind jeweils in einer Spalte angeordnet. Oben zuerst die Werte für den Energiebedarf für Heizung und Warmwasserbereitung und die jeweiligen Anlagenaufwandszahlen, | + | Das Rechenblatt ist spaltenweise strukturiert. Alle Daten einer Maßnahme bzw. eine Gebäudevariante sind jeweils in einer Spalte angeordnet; oben zuerst die Werte für den Energiebedarf für Heizung und Warmwasserbereitung und die jeweiligen Anlagenaufwandszahlen, |
- | Alle Kosten sollten extern im Detail erhoben werden. Es empfiehlt sich eine Umrechnung der Kosten der Maßnahmen auf spezifische Werte [€/m²], am besten mit Bezug auf die Energiebezugsfläche des Gebäudes im PHPP. Damit kann man die Barwerte oder Annuitäten direkt mit den Energiekennwerten [kWh/ | + | Alle Kosten sollten extern im Detail erhoben werden. Es empfiehlt sich eine Umrechnung der Kosten der Maßnahmen auf spezifische Werte [€/m²], am besten mit Bezug auf die Energiebezugsfläche des Gebäudes im PHPP. Damit kann man die Barwerte oder Annuitäten direkt mit den Energiekennwerten [kWh/ |
Die Ergebnisse werden sowohl als Annuitäten als auch als Barwerte bereitgestellt. Die Differenz der Energiekosten zwischen Ausgangszustand und Endzustand nach der Maßnahme wird als Einsparung ausgewiesen. Außerdem werden aus der Annuität der Investition dividiert durch die Energieeinsparung (Endenergie) die Kosten der eingesparten Energie für jede Maßnahme berechnet. | Die Ergebnisse werden sowohl als Annuitäten als auch als Barwerte bereitgestellt. Die Differenz der Energiekosten zwischen Ausgangszustand und Endzustand nach der Maßnahme wird als Einsparung ausgewiesen. Außerdem werden aus der Annuität der Investition dividiert durch die Energieeinsparung (Endenergie) die Kosten der eingesparten Energie für jede Maßnahme berechnet. | ||
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Die Rahmenbedingungen für die Berechnungen, | Die Rahmenbedingungen für die Berechnungen, | ||
+ | Seit Ende 2015 ist das Rechenwerkzeug " | ||
===== Literatur ===== | ===== Literatur ===== | ||
Zeile 577: | Zeile 578: | ||
**[EnEV]** Verordnung zur Änderung der Energieeinsparverordnung – EnEV, verkündet am 29. April 2009 im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2009. In Kraft getreten am 1. Oktober 2009. | **[EnEV]** Verordnung zur Änderung der Energieeinsparverordnung – EnEV, verkündet am 29. April 2009 im Bundesgesetzblatt Jahrgang 2009. In Kraft getreten am 1. Oktober 2009. | ||
- | Hinweis: Je nach Baujahr bzw. dem Jahr der Baugenehmigung der Projekte war noch die EnEV 2002 gültig. Da diese jedoch für die Zukunft keine Relevanz mehr hat und andererseits die EnEV keine besonders scharf definierte Anforderung an den Heizwär-mebedarf | + | Hinweis: Je nach Baujahr bzw. dem Jahr der Baugenehmigung der hier vorgestellten |
- | **[EPBD]** DIRECTIVE 2002/ | + | **[EPBD]** DIRECTIVE 2002/ |
**[Feist 2001]** W. Feist; E. Baffia; V. Sariri: Wirtschaftlichkeit ausgewählter Energiesparmaßnahmen im Gebäudebestand, | **[Feist 2001]** W. Feist; E. Baffia; V. Sariri: Wirtschaftlichkeit ausgewählter Energiesparmaßnahmen im Gebäudebestand, | ||
Zeile 597: | Zeile 598: | ||
**[Kaufmann/ | **[Kaufmann/ | ||
- | **[Kaufmann/ | + | **[Kaufmann/ |
**[Peper/ | **[Peper/ | ||
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**[PHI 2012]** Kriterien für die Zertifizierung von Passivhäusern. Aktuelle Ausgabe unter www.passiv.de | **[PHI 2012]** Kriterien für die Zertifizierung von Passivhäusern. Aktuelle Ausgabe unter www.passiv.de | ||
- | **[PHeco]** B. Kaufmann; Z. Bastian; W. Ebel: Berechnungstool zur Abschätzung der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zur Energieeffizienz von Gebäuden, Passivhaus Institut, 2012 www.passiv.de bzw. www.passipedia.de | + | **[PHeco]** B. Kaufmann; Z. Bastian; W. Ebel: Berechnungstool zur Abschätzung der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zur Energieeffizienz von Gebäuden, Passivhaus Institut, 2012. www.passiv.de |
**[Schöberl/ | **[Schöberl/ | ||
- | **[Steinmüller 2005]** B. Steinmüller: | + | **[Steinmüller 2005]** B. Steinmüller: |
**[Stemmer 2012]** J. Stemmer: Wirtschaftlichkeit von Passivhäusern im Neubau – exemplarisch am Frankfurter Sophienhof, Bachelorarbeit 2012, Universität Regensburg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Regensburg und Passivhaus Institut, Darmstadt 2012 | **[Stemmer 2012]** J. Stemmer: Wirtschaftlichkeit von Passivhäusern im Neubau – exemplarisch am Frankfurter Sophienhof, Bachelorarbeit 2012, Universität Regensburg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Regensburg und Passivhaus Institut, Darmstadt 2012 |
grundlagen/wirtschaftlichkeit/analyse_anhand_realisierter_projekte.1447949332.txt.gz · Zuletzt geändert: 2015/11/19 17:08 von bwuensch