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planung:haustechnik:kompaktgeraete_fuer_lueftung_heizung_und_warmwasserbereitung

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planung:haustechnik:kompaktgeraete_fuer_lueftung_heizung_und_warmwasserbereitung [2022/11/08 15:44] – [Analyse der Ergebnisse und Schlussfolgerungen zur Heizungs-Auswahl vor diesem Hintergrund] wfeistplanung:haustechnik:kompaktgeraete_fuer_lueftung_heizung_und_warmwasserbereitung [2022/11/08 18:08] (aktuell) – [Lage zur Heizstruktur in Deutschland] wfeist
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 ===== Andere Ideen ===== ===== Andere Ideen =====
  
-Lüftungskompaktgeräte sind nicht die einzige Haustechniklösung für Passivhäuser: Lösungen auf der Basis von Erdgas sind ebenso attraktiv wie Holzpelletskessel oder innovative elektrische Systeme. Besonders gut schneiden solche Lösungen ab, die mit solarthermischen Kollektoren kombiniert werden. Effizienztechnik und erneuerbare Energie ergänzen einander optimal: Beim geringen Verbrauch eines Passivhauses kann Sonnenenergie den Hauptteil der Versorgung übernehmen.\\+Lüftungskompaktgeräte sind nicht die einzige Haustechniklösung für Passivhäuser: Lösungen auf der Basis von Erdgas sind ebenso attraktiv wie Holzpelletskessel oder innovative elektrische Systeme. Besonders gut schneiden solche Lösungen ab, die mit solarthermischen Kollektoren kombiniert werden. Effizienztechnik und erneuerbare Energie ergänzen einander optimal: Beim geringen Verbrauch eines Passivhauses kann Sonnenenergie mit vertretbarem Aufwand den Hauptteil der Versorgung übernehmen.\\
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 ===== Kommentar des Autors 2022 (zwölf Jahre nach dem Verfassen der ursprünglichen Publikation) ===== ===== Kommentar des Autors 2022 (zwölf Jahre nach dem Verfassen der ursprünglichen Publikation) =====
  
-Ganz oberflächlich hat sich 'sehr viel getan' in diesen 12 Jahren. Bei genauer Betrachtung erweist sich diese empfundene Veränderung jedoch sehr stark als vor allem "Wahrnehmungsverschiebungen", wobei sich diese Verschiebungen sogar in verschiedenen Gruppen der Gesellschaft stark unterscheiden((ja sogar auseinander entwickelt haben)) und die jeweilige öffentliche Debatte zum einen oft zukünftige theoretische((oder gar spekulative)) Konzepte betrifft((die gebaute Realität ist nämlich bei genauer Betrachtung inkl. der überwiegend verwendeten Technik fast unverändert)) und zudem schnell schwankendem Zeitgeist folgt.\\ +Ganz oberflächlich hat sich 'sehr viel getan' in diesen 12 Jahren. Bei genauer Betrachtung erweist sich diese empfundene Veränderung jedoch sehr stark als vor allem "Wahrnehmungsverschiebung", wobei sich die Verschiebungen sogar in verschiedenen Gruppen der Gesellschaft stark unterscheiden((ja sogar auseinander entwickelt haben)) und die jeweilige öffentliche Debatte zum einen oft zukünftige theoretische((oder gar spekulative)) Konzepte betrifft((die gebaute Realität ist nämlich bei genauer Betrachtung inkl. der überwiegend verwendeten Technik fast unverändert)) und zudem schnell schwankendem Zeitgeist folgt.\\ 
  
 ==== Lage zur Heizstruktur in Deutschland ==== ==== Lage zur Heizstruktur in Deutschland ====
 Beginnen wir mit dem Bestand der Heizungssysteme in Deutschland:  Beginnen wir mit dem Bestand der Heizungssysteme in Deutschland: 
  
-^Heizsystem ^ Prozentualer Anteil 2010^ Prozentualer Anteil 2019^+^Heizsystem ^ Prozentualer Anteil 2012^ Prozentualer Anteil 2019^
 |Gaskessel | 47,2%| 47,2%| |Gaskessel | 47,2%| 47,2%|
 |Ölkessel | 25,8%| 22,7%| |Ölkessel | 25,8%| 22,7%|
 |Fernwärme | 9,2%| 9,1%| |Fernwärme | 9,2%| 9,1%|
 |Strom, ges. | 2,2%| 2,3%| |Strom, ges. | 2,2%| 2,3%|
-|sonstige | 18,7%| 15,6%| +|sonstige | 15,6%| 18,7%| 
-<sub> Quelle: Blatt 7 der [Energiedaten des BMWi] </sub>\\ \\ +<sub> Quelle: Blatt 7 der Tabellensammlung [Energiedaten BMWi] </sub>\\ \\ 
 Faktisch wurden die Deckungsanteile der Ölheizungen und "sonstiger Systeme" (das betrifft zu einem Teil auch Einzelöfen) verringert, aber auch das nicht in besonders auffälligem Umfang. \\ \\  Faktisch wurden die Deckungsanteile der Ölheizungen und "sonstiger Systeme" (das betrifft zu einem Teil auch Einzelöfen) verringert, aber auch das nicht in besonders auffälligem Umfang. \\ \\ 
 Auch der Gesamtverbrauch hat sich nur wenig verändert (im gesamten Zeitraum weniger als 3%).\\  \\  Auch der Gesamtverbrauch hat sich nur wenig verändert (im gesamten Zeitraum weniger als 3%).\\  \\ 
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 Auch der Einsatz von 'Biomasse als Heizenergieträger' wurde zumindest von Teilbereichen der Gesellschaft sehr positiv gesehen: Brennstoffe aus Holz galten als erneuerbarer Energieträger, wurde (wahrgenommen) aus heimischen Quellen gespeist und waren auch durchaus kostengünstig((wenngleich die Verwendung selbst unbestreitbar einen größeren Aufwand beanspruchte und die Systeme deutlich teurer waren als die Standard-Gasheizung.)). Nur sehr zögerlich drangen die Erkenntnisse einer objektiven wissenschaftlichen Betrachtung durch: Inzwischen (2022) ist das UBA außerordentlich skeptisch bzgl. der ökologischen Bewertung der Holzheizung - nach wie vor wird diese aber in den offiziellen Berechnungen als 'klimaneutral' bewertet und auch weiterhin in den Förder-Programmen der Regierungen begünstigt. Auf der anderen Seite gab es aber auch massive Kritik an der Nutzung von Feststoff-Wärmeerzeugern in Wohngebieten. Die Diskussion war in hohem Maße auch emotional 'aufgeladen'. Wir gehen an anderer Stelle darauf ein, wie wir diese Fragen aus unabhängiger Sicht heute bewerten: Ganz kurz gefasst, als eine viel zu bedeutend eingestufte Diskussion; 'Biomasseheizung' ist weder 'DIE entscheidende Lösung aller Probleme' noch 'das massive Problem', wie es extreme Vertreter der jeweiligen Gruppen sehen möchten.\\  Auch der Einsatz von 'Biomasse als Heizenergieträger' wurde zumindest von Teilbereichen der Gesellschaft sehr positiv gesehen: Brennstoffe aus Holz galten als erneuerbarer Energieträger, wurde (wahrgenommen) aus heimischen Quellen gespeist und waren auch durchaus kostengünstig((wenngleich die Verwendung selbst unbestreitbar einen größeren Aufwand beanspruchte und die Systeme deutlich teurer waren als die Standard-Gasheizung.)). Nur sehr zögerlich drangen die Erkenntnisse einer objektiven wissenschaftlichen Betrachtung durch: Inzwischen (2022) ist das UBA außerordentlich skeptisch bzgl. der ökologischen Bewertung der Holzheizung - nach wie vor wird diese aber in den offiziellen Berechnungen als 'klimaneutral' bewertet und auch weiterhin in den Förder-Programmen der Regierungen begünstigt. Auf der anderen Seite gab es aber auch massive Kritik an der Nutzung von Feststoff-Wärmeerzeugern in Wohngebieten. Die Diskussion war in hohem Maße auch emotional 'aufgeladen'. Wir gehen an anderer Stelle darauf ein, wie wir diese Fragen aus unabhängiger Sicht heute bewerten: Ganz kurz gefasst, als eine viel zu bedeutend eingestufte Diskussion; 'Biomasseheizung' ist weder 'DIE entscheidende Lösung aller Probleme' noch 'das massive Problem', wie es extreme Vertreter der jeweiligen Gruppen sehen möchten.\\ 
  
-Insbesondere auch bei der Fernwärme hat sich im Betrachtungszeitraum nur wenig getan. Von der Wahrnehmung her galt 'Fernwärme' gerade bei ökologisch motivierten Experten als besonders zukunftsweisend, argumentativ, weil dort 'Abfallwärme' aus anderen Systemen verwendet werden kann((das 'kann' ist auch korrekt, die Sache mit dem 'Abfall' allerdings nicht wirklich - denn z.B. ist Abwärme bei thermischen Kraftwerken zur Stromerzeugung ja nur solange 'sowieso' da, wie der von den Kraftwerken erzeuget Strom nicht auch aus erneuerbarer Energie erzeugt werden kann.)). Gerade wegen der Philosophie der "Abfallwärmenutzung" wurde gerade bei vielen Experten die Fernwärme auch als potentiell sehr kostengünstig bereitstellbar angesehen((Letzteres stand aber im Widerspruch zu den faktischen Kosten gerade bei den großen Fernwärmesystemen, und dies wurde am Markt auch durchaus wahrgenommen - mit dem Resultat einer doch eher schleppenden Entwicklung)). \\ +Insbesondere auch bei der Fernwärme hat sich im Betrachtungszeitraum nur wenig getan. Von der Wahrnehmung her galt 'Fernwärme' gerade bei ökologisch motivierten Experten als besonders zukunftsweisend, argumentativ, weil dort 'Abfallwärme' aus anderen Systemen verwendet werden kann((das 'kann' ist auch korrekt, die Sache mit dem 'Abfall' allerdings nicht wirklich - denn z.B. ist Abwärme bei thermischen Kraftwerken zur Stromerzeugung ja nur solange 'sowieso' da, wie der von den Kraftwerken erzeuget Strom nicht auch aus erneuerbarer Energie erzeugt werden kann.)). Gerade wegen der Philosophie der "Abfallwärmenutzung" wurde bei vielen Experten die Fernwärme auch als potentiell sehr kostengünstig bereitstellbar angesehen((Letzteres stand aber im Widerspruch zu den faktischen Kosten gerade bei den großen Fernwärmesystemen, und dies wurde am Markt auch durchaus wahrgenommen - mit dem Resultat einer doch eher schleppenden Entwicklung)). \\ 
  
 **Im Jahr 2022** änderte sich die Wahrnehmung durch den Krieg und die dadurch ausgelöste Krise bei den meisten Menschen sehr stark: Die Abhängigkeit von täglichen Lieferungen wurde bewusst; zudem 'explodierten' die Energiepreise, und das nicht nur beim direkt betroffenen Erdgas, sondern in der Folge auch beim Heizöl, beim Strom und sogar beim Brennholz((Das ist in einem Markt, bei dem die potentiell möglichen Substitutionsprodukte im Regelfall nur kleine Marktanteile haben (vgl. die Tabelle) und zudem auch objektiv mengenmäßig nur begrenzt ausweitbar sind nicht verwunderlich)). Nun erscheint auf einmal gerade 'Erdgas' als besonders wenig wünschbare Option. Wärmepumpen wurden von den meisten Experten jetzt als die vernünftiger Perspektive dargestellt, dabei aber oft übersehen, dass diese derzeit noch vergleichsweise teuer in der Anschaffung sind((wenn nicht besonders günstige Voraussetzungen vorliegen, dazu weiter unten mehr)) und vor allem, dass eine solche Umstellung in der Breite Zeit benötigt: allein schon, weil die Kapazitäten im Handwerk begrenzt sind, aber auch, weil die Stückzahlen zumindest zunächst nicht hoch genug sind. Ganz besonders 'beliebt' wurden nun((zumindest wider bei einem Teil der Menschen)) auf lagerbaren Brennstoffen basierte Öfen, weil hier eine höhere Unabhängigkeit von Märkten mit hohen Risiken für Schwankungen vermutet wurde. Wie die zeitgleiche Verteuerung und Verknappung bei Holzbrennstoffen zeigt, ist das allerdings eine Illusion((außer, wenn nur eine kleine Untergruppe das wirklich umsetzt)). \\  **Im Jahr 2022** änderte sich die Wahrnehmung durch den Krieg und die dadurch ausgelöste Krise bei den meisten Menschen sehr stark: Die Abhängigkeit von täglichen Lieferungen wurde bewusst; zudem 'explodierten' die Energiepreise, und das nicht nur beim direkt betroffenen Erdgas, sondern in der Folge auch beim Heizöl, beim Strom und sogar beim Brennholz((Das ist in einem Markt, bei dem die potentiell möglichen Substitutionsprodukte im Regelfall nur kleine Marktanteile haben (vgl. die Tabelle) und zudem auch objektiv mengenmäßig nur begrenzt ausweitbar sind nicht verwunderlich)). Nun erscheint auf einmal gerade 'Erdgas' als besonders wenig wünschbare Option. Wärmepumpen wurden von den meisten Experten jetzt als die vernünftiger Perspektive dargestellt, dabei aber oft übersehen, dass diese derzeit noch vergleichsweise teuer in der Anschaffung sind((wenn nicht besonders günstige Voraussetzungen vorliegen, dazu weiter unten mehr)) und vor allem, dass eine solche Umstellung in der Breite Zeit benötigt: allein schon, weil die Kapazitäten im Handwerk begrenzt sind, aber auch, weil die Stückzahlen zumindest zunächst nicht hoch genug sind. Ganz besonders 'beliebt' wurden nun((zumindest wider bei einem Teil der Menschen)) auf lagerbaren Brennstoffen basierte Öfen, weil hier eine höhere Unabhängigkeit von Märkten mit hohen Risiken für Schwankungen vermutet wurde. Wie die zeitgleiche Verteuerung und Verknappung bei Holzbrennstoffen zeigt, ist das allerdings eine Illusion((außer, wenn nur eine kleine Untergruppe das wirklich umsetzt)). \\ 
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 **Fernwärme**, wirklich nachhaltig erzeugt, war bereits 2012 eine der durchaus sinnvollen Optionen auch für die Heizung in Passivhäusern; es gab dazu realisierte Beispielprojekte. Diese wurden zwischenzeitlich durch weitere Versorgungsgebiete ergänzt (Z.B. die Holz-Heizkraftwerk-Fernwärme der Passivhaussiedlung in Heidelberg). Wird bei der Fernwärme sorgfältig darauf geachtet, dass nachhaltige Energiequellen genutzt werden, so //gilt die Einschätzung zur Fernwärmenutzung auch heute so wie damals: dies ist eine der empfehlenswerten Optionen.//  **Fernwärme**, wirklich nachhaltig erzeugt, war bereits 2012 eine der durchaus sinnvollen Optionen auch für die Heizung in Passivhäusern; es gab dazu realisierte Beispielprojekte. Diese wurden zwischenzeitlich durch weitere Versorgungsgebiete ergänzt (Z.B. die Holz-Heizkraftwerk-Fernwärme der Passivhaussiedlung in Heidelberg). Wird bei der Fernwärme sorgfältig darauf geachtet, dass nachhaltige Energiequellen genutzt werden, so //gilt die Einschätzung zur Fernwärmenutzung auch heute so wie damals: dies ist eine der empfehlenswerten Optionen.// 
  
-Oberflächlich auf Basis der gerade aktuellen Meinungslage 'verwundert' die positive Darstellung insbesondere von Erdgas-betriebenen Kompaktgeräten ().+In Anbetracht der gerade aktuellen Meinungslage 2022 'verwundert' die positive Darstellung insbesondere von **Erdgas-betriebenen** Kompaktgeräten (Idee 4: Brennwert-Kompaktgerät). Sehen wir dies aus heutiger Sicht daher noch einmal mit Abstand an:\\  
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 +  * es bleibt korrekt, dass die Luft- und Umweltbelastung vor Ort durch ein Gas-Brennwertgerät sich in Grenzen hält. 
 +  * es ist allerdings richtig, dass eine solche Lösung bisher fossil gebundenen Kohlenstoff als CO2 freisetzt. Für konventionelle Gebäude (auch Neubauten) sind die damit verbundenen Emissionen //nach weit überwiegender Einschätzung unabhängiger Experten// zu hoch (mehr als 1,5 Tonnen CO<sub>2</sub>-Äquivalent je Person bei dieser Struktur durchschnittlich jährlich; das überschreitet schon allein jedes als nachhaltig angesehene persönliche CO<sub>2</sub>-Emissions-Niveau). 
 +  * ausschließlich für den Winterbetrieb im Passivhaus eingesetzte Brennwertsysteme haben einen extrem geringen Brennstoffverbrauch: eine solches Brennwert-Kompaktgeräte würde je Person im Durchschnitt etwa 70 m³ Methangas verbrauchen und dabei um 202 kg CO<sub>2</sub> freisetzen. Dies wäre auch in einer künftigen nachhaltigen Gesamtstruktur selbst bei Verwendung von Erdgas immer noch akzeptabel ((< 20% des Gesamt-Budgets und 2/3 des Betrags, den ein Mensch durchschnittlich bei der Atmung freisetzt)) und wäre von daher die sich daran festmachende Diskussion nicht wert. 
 +  * ...diese Methanmenge wäre im übrigen ohne weiteres nachhaltig((neben vielen anderen Anwendungen)) aus Biogas darstellbar, auch dann, wenn alle Gebäude mit solch hoher Effizienz diese Alternative wählen würden.  
 +  * **Und trotzdem gibt es jetzt hier ein ABER, denn:** eine Alternative dazu, der Einsatz eines Kompaktgerätes mit Mini-Kompressor (elektrisch) oder einer anderen Wärmepumpenlösung ist für die gegebene Situation in fast allen Fällen wesentlich kostengünstiger in der Investition und erlaubt, in Kombination mit einem (auch nur kleinen) Anteil an einer erneuerbaren Stromerzeugung schon heute eine **vollständige Deckung des Heizwärmebedarfs eines Passivhauses** auf der Basis von erneuerbar gewonnener Energie. Die Zahl der hier für das Passivhaus verfügbaren Lösungen hat sich inzwischen stark erweitert: [[technik:raumklimageraet|Hier]] beschreiben wir eine systematisch messtechnisch begleitete kostengünstige Mini-Plit-Lösung.\\  
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 +Aus heutiger Sicht spricht somit (bis auf Einzelfälle) fast alles für eine Wärmepumpenlösung für die Heizung in einem Passivhaus; auch, wenn die Gaslösung ökologisch durchaus weiterhin akzeptabel wäre((insbesondere, weil dann dafür eine nachhaltige Methan-Versorgungslösung einfach möglich wäre)) - sie wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auf Dauer teurer werden.\\  
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 +Bei allen Lösungen ist aus Sicht von 2022 eine spürbare Reduktion der Investitionskosten für das System und bei der Versorgungsinfrastruktur möglich, wenn das Gebäude, wie es in den betrachteten Fällen zutrifft, eine hohe Energieeffizienz aufweist. Insbesondere bei den Wärmepumpenlösungen macht sich das sehr stark bemerkbar, da die Geräte und die Wärmeabgabesysteme sehr stark mit der Heizlast skalieren. Mit einer Passivhaus- oder EnerPHit-Lösung ist dann auch heuet noch eine Heizsysteminstallation möglich, die keine höheren Investitionskosten aufweist als die kostengünstigsten alten Heizkessellösungen.  
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 [[Planung:Haustechnik:Heizung und Warmwasserbereitung:Wärmebereitstellung:Brennstoffbetriebene Wärmeerzeuger:Biomasse-Heizung im Passivhaus]] [[Planung:Haustechnik:Heizung und Warmwasserbereitung:Wärmebereitstellung:Brennstoffbetriebene Wärmeerzeuger:Biomasse-Heizung im Passivhaus]]
  
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 +===== Literatur =====
 +[Energiedaten BMWi] [[https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/energiedaten-gesamtausgabe.html
 +|Tabellenkalulationsmappe des Bundesministeriums für Wirtschaft: Energiedaten]]; Daten aus Tabelle 7 der Arbeitsmappe für 2012 und 2019; 
planung/haustechnik/kompaktgeraete_fuer_lueftung_heizung_und_warmwasserbereitung.1667918669.txt.gz · Zuletzt geändert: 2022/11/08 15:44 von wfeist