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 |//**Abbildung 1: \\ Entwicklung der Haushalts-Strompreise in Deutschland: \\ Diese dürfte zunächst der dem Vergangenheitstrend folgenden politischen Vorgabe entsprechen \\ (Striche), dann aber aufgrund fallender Kosten der erneuerbaren Stromerzeugung wieder sinken \\ (Rauten, aufbauend auf [[http://passiv.de/literaturbestellung/index.php/de/product/view/10/274|[AkkP 46]]], aktualisiert, hier: nominale Preise).**//| |//**Abbildung 1: \\ Entwicklung der Haushalts-Strompreise in Deutschland: \\ Diese dürfte zunächst der dem Vergangenheitstrend folgenden politischen Vorgabe entsprechen \\ (Striche), dann aber aufgrund fallender Kosten der erneuerbaren Stromerzeugung wieder sinken \\ (Rauten, aufbauend auf [[http://passiv.de/literaturbestellung/index.php/de/product/view/10/274|[AkkP 46]]], aktualisiert, hier: nominale Preise).**//|
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-Im Zuge der Energiewende wird allerdings die Bedeutung der klassischen fossilen Brennstoffe abnehmen – bereits heute werden Neubauten immer mehr mit Wärmepumpen und Fernwärme((Das Biomasse-Potential ist begrenzt!)) beheizt, dies ist für alle genannten Alternativen sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll. Insbesondere Strom zum Betrieb von Wärmepumpen wird künftig gerade bei besonders energieeffizienten Gebäuden (wie Passivhäusern) eine zunehmende Rolle spielen. Das PHI hat daher das schon in [[http://passiv.de/literaturbestellung/index.php/de/product/view/10/274|[AkkP 46]]] publizierte Strompreismodell noch einmal aktualisiert. Insbesondere ist dort erkennbar, dass gerade die Kosten der fossilen Stromerzeugung in Zukunft stark steigen – während zugleich, aktuell offensichtlich, die Kosten von Photovoltaik und Windenergie sinken, allerdings derzeit noch höher sind als die der fossilen Elektrizität. Das ändert sich ab 2025, sodass die Energiewende die Kosten für Strom auf einem Niveau stabilisiert, das zwar höher ist als heute, aber niedriger als auf dem fossilen Pfad zu erwarten wäre. Der finanzmathematische Mittelwert für Haushaltsstrom beträgt dabei real ca. 27 Cent/kWh ((Damit liegen die Energiekosten von Wärmepumpen mit Arbeitszahlen um 3 bei um 9 Cent/kWh.)), nur wenig oberhalb der heutigen Preise und der in der Vergangenheit vom PHI verwendeten Prognose (25 Cent/kWh). \\+Im Zuge der Energiewende wird allerdings die Bedeutung der klassischen fossilen Brennstoffe abnehmen – bereits heute werden Neubauten immer mehr mit Wärmepumpen und Fernwärme((Das Biomasse-Potential ist begrenzt!)) beheizt, dies ist für alle genannten Alternativen sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll. Insbesondere Strom zum Betrieb von Wärmepumpen wird künftig gerade bei besonders energieeffizienten Gebäuden (wie Passivhäusern) eine zunehmende Rolle spielen. Das PHI hat daher das schon in [[http://passiv.de/literaturbestellung/index.php/de/product/view/10/274|[AkkP 46]]] publizierte Strompreismodell noch einmal aktualisiert. Insbesondere ist dort erkennbar, dass gerade die Kosten der fossilen Stromerzeugung in Zukunft stark steigen – während zugleich, aktuell offensichtlich, die Kosten von Photovoltaik und Windenergie sinken, allerdings derzeit noch höher sind als die der fossilen Elektrizität. Das ändert sich ab 2025((Es hat sich schon zuvor geändert: schon 2022 war aus Windkraft erzeugter Strom kostengünstiger als der aus Steinkohle- oder Erdgaskraftwerken. Dabei spielte auch der Preisschub in der Folge des von Russland geführten Krieges eine Rolle.)), sodass die Energiewende die Kosten für Strom auf einem Niveau stabilisiert, das zwar höher ist als 2013, aber niedriger als auf dem fossilen Pfad zu erwarten wäre. Der finanzmathematische Mittelwert für Haushaltsstrom beträgt dabei real ca. 27 Cent/kWh ((Damit liegen die Energiekosten von Wärmepumpen mit Arbeitszahlen um 3 bei um 9 Cent/kWh. //Bemerkung 2023: inzwischen sind künftige Strompreise eher bei um 30 Cent/kWh einzuschätzen und die so erzeugten Wärmepumpen-Wärmeppreise bei rund 10 bis 12 Cent/kWh //)), nur wenig oberhalb der heutigen Preise und der in der Vergangenheit vom PHI verwendeten Prognose (25 Cent/kWh). \\
  
 Familien, welche die Möglichkeit haben, **PV-Systeme** zu installieren, können ihre eigenen Ausgaben für die stromspezifische Dienstleistung noch weiter senken: Gemäß der Grafik liegt der Mischpreis für PV-Selbsterzeuger um **19 Cent/kWh**, also deutlich unter den gegenwärtigen Preisen für Haushaltsstrom (vgl. Artikel [[grundlagen:energiewirtschaft_und_oekologie:energiekonzepte_das_passivhaus_im_vergleich|]]). \\ Familien, welche die Möglichkeit haben, **PV-Systeme** zu installieren, können ihre eigenen Ausgaben für die stromspezifische Dienstleistung noch weiter senken: Gemäß der Grafik liegt der Mischpreis für PV-Selbsterzeuger um **19 Cent/kWh**, also deutlich unter den gegenwärtigen Preisen für Haushaltsstrom (vgl. Artikel [[grundlagen:energiewirtschaft_und_oekologie:energiekonzepte_das_passivhaus_im_vergleich|]]). \\
grundlagen/energieeffizienz_als_wichtigste_kuenftige_energiequelle/passivhaus-effizienz_macht_die_energiewende_wirtschaftlich.1695398283.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/09/22 17:58 von wfeist