grundlagen:nachhaltige_energieversorgung_mit_passivhaeusern:erneuerbarer_primaerenergiebeadrf_in_wohngebaeuden_mit_hoher_energieintensitaet
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+ | ====== Erneuerbarer Primärenergiebedarf in Wohngebäuden mit hoher Energieintensität ====== | ||
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+ | Primärenergie ist die Menge an Energie, die ursprünglich erzeugt werden muss, um den gesamten Energiebedarf eines Gebäudes abzudecken. Das Konzept der konventionelle Primärenergie (PE) berücksichtigt fossile Energiequellen, | ||
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+ | Für Wohngebäude mit kleinen Wohneinheiten (hohe Belegungsdichte) wird eine solche Ausnahme wahrscheinlicher. Der Energiebedarf von Nutzungen wie Lüftung, Warmwasserbereitung und Strom für Haushaltsgeräte skaliert mit der Anzahl der Personen und führt somit zu einem höheren spezifischen Energiebedarf (kWh/m²a) in einem Gebäude mit hoher Belegungsdichte. In anderen Worten, das Projekt kann den vorgegebenen Grenzwert überschreiten, | ||
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+ | Mit zunehmender Belegungsdichte ist es gegebenenfalls nicht mehr möglich, einen Bedarf unter 60 kWh/m2a zu erreichen, ohne die Leistung der Gebäudekomponenten über die für ein Passivhaus Classic üblichen Werte hinaus zu verbessern. Um den Einfluss der Belegungsdichte auf den spezifischen Primärenergiebedarf angemessen zu berücksichtigen, | ||
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+ | Zum Beispiel für Lüftung: | ||
+ | * Der erforderliche Luftwechsel für ein Wohngebäude kann auf der Grundlage der Empfehlungen für Passivhäuser ([AkkP-50] Kostengünstige Lüftungslösungen für den Wohnungsbau - Systeme mit Wärmerückgewinnung) bestimmt werden: 30 m³/h pro Person, Anforderung an Abluftzonen (Bäder, Küchen) oder mindestens ein Luftwechsel von 0,3 1/h. Die Kriterien für die Zertifizierung von Lüftungsgeräten legen einen maximalen Strombedarf von 0,45 Wh/m³ fest. | ||
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+ | Mit diesen beiden Werten kann ein Grenzwert für den Endenergiebedarf für die Lüftung eines bestimmten Gebäudes festgelegt werden: | ||
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+ | * - Dieser Wert wiederum kann mit dem [[grundlagen: | ||
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+ | Abbildung 2 veranschaulicht ein Beispiel für diese Berechnung für die Lüftung: | ||
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+ | Im Falle der Warmwasserbereitung wäre der Prozess ähnlich, wobei der Energiebedarf durch einen festen Wert für Passivhäuser (25 L/ | ||
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+ | Dieser Prozess wird für jede Energienutzung im Gebäude durchgeführt, | ||
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+ | * Die Zielvorgaben für den Kühl- und Heizwärmebedarf basieren auf den Grenzwerten für die Nutzenergie, | ||
+ | * Die Zielvorgaben für Lüftung, Warmwasser und Strom werden auf der Grundlage des bereits im PHPP festgelegten Bedarfs pro Person angepasst, also mit der Belegungsdichte abgestimmt. | ||
+ | * Andere Zielvorgaben, | ||
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+ | Lesen Sie hier mehr über die gesetzten Ziele pro Energieverbrauch und den Nachweis der Berechnung für das überarbeitete Ziel. | ||
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+ | Sobald die Ziele für jede Endnutzung festgelegt sind, können diese addiert werden, um die Gesamtgrenze für den Bedarf an erneuerbarer Primärenergie oder den Primärenergiebedarf eines bestimmten Projekts zu erhalten. Abbildung 4 zeigt die Anpassung des PER-Bedarfs bei abnehmender Wohnungsgröße für einen Standort, an dem der Kühlbedarf 15kWh/ | ||
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+ | Diese Methodik zu Berechnung einer Ausnahme der Kriterien für den PE/ | ||
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+ | Dieser Artikel wurde im Rahmen des „projektspezifische PER“-Projekts entwickelt. Dieses Projekt wurde von der Zero Emissions Building Exchange verwaltet und von der Stadt Vancouver, Natural Resources Canada und dem BC Ministry of Energy, Mines and Petroleum Resources finanziert. | ||
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grundlagen/nachhaltige_energieversorgung_mit_passivhaeusern/erneuerbarer_primaerenergiebeadrf_in_wohngebaeuden_mit_hoher_energieintensitaet.txt · Zuletzt geändert: 2021/03/29 13:08 von naman.sukhija@passiv.de