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planung:sanierung_mit_passivhaus_komponenten:loesungen_fuer_den_feuchteschutz:4.1_dampfbremsen_dampfsperren

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( Lösungen für den Feuchteschutz)

4.1 Dampfbremsen, Dampfsperren

Bringt man auf eine mit wasserabweisendem Außenputz versehene Außenwand eine Innendämmung (EPS mit Dampfsperre)) an, so erkennt man, dass die aw-Werte auf der Oberfläche des alten Innenputzes ähnlich niedrige Werte annehmen wie dies zuvor bei der ungedämmten Wand der Fall war. Würde man dagegen insbesondere bei Einsatz von Mineralwolle sogar auf eine Dampfbremse verzichten, steigen die aw-Werte auf Werte nahe bei 100 % an.

Abbildung 13: Feuchteverlauf im Bauteilschnitt (am 1. Januar nach 5 Jahren Einschwingzeit), Vollziegelmauerwerk mit wasserabweisendem Außenputz mit Innendämmung (oben: EPS mit Dampfsperre; unten: Mineralwolle ohne Dampfbremse)

Die Darstellung des aw-Wertes an der Oberfläche des alten Innenputzes im Zeitverlauf zeigt Abbildung 14 am Beispiel der Mineralwolle-Innendämmung mit bzw. ohne Dampfsperre. Mit Dampfsperre liegt der aw-Wert etwa zwischen 70 und 77%, ohne Dampfsperre trocknet der Putz auch in den Sommermonaten kaum mehr aus.

Abbildung 14: Verlauf der rel. Feuchte im 10. Jahr, Vergleich der Mineralwolle-Innnendämmung mit bzw. ohne Dampfsperre; wasserabweisende Fassadenbeschichtung, Schlagregengruppe III


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